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Gonso Albstadt MTB Classic 2013 - UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt
vom 17. bis 19. Mai 2013

02. Mai 2013

Der UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt ist auch für die RSG Zollernalb eine große Herausforderung. Der Radsport-Klub beteiligt sich im Vorfeld mit 90 Helfern beim Bau der jetzt schon viel gelobten Weltcup-Strecke.

Die Profis, die sich auf dem künftigen Weltcup-Kurs im Bullentäle bereits umgeschaut haben, zeigten sich durchweg beeindruckt. „Ich bin positiv überrascht. Respekt vor dem, was die hier geleistet haben“, kommentierte Manuel Fumic das, was er in Albstadt vorgefunden hat. Der Respekt gilt vor allem auch den ehrenamtlichen Helfern der RSG Zollernalb, ohne die das Gesamtprojekt gar nicht umsetzbar gewesen wäre. Dass man umgekehrt die erforderlichen Umbaumaßnahmen als Verein nicht alleine gestemmt hätte, daran lässt RSG-Vorsitzender Rainer Schairer allerdings auch keine Zweifel. „Das hätten wir, vor allem in der Kürze der Zeit, nicht leisten können. Es war gut, dass Holger Blum vom Bikepark Albstadt, der Forst und die Firma Schotter Teufel die Vorarbeit geleistet haben“, bekennt Schairer. Nichtsdestotrotz gebührt der RSG Zollernalb ein Löwenanteil am Streckenbau. An zwei Samstagen wurden bereits „zwischen 80 und 90 Helfer“ aquiriert, die das Terrain vor allem vom Unterholz befreit haben, um es TV-tauglich und für Zuschauer zugänglich zu machen.
 
SKYDER und RSG: Langjährige Zusammenarbeit

Wie wichtig der Anteil der RSG am Weltcup ist, war der Umstand, dass Stephan Salscheider von der federführenden SKYDER SPORTPROMOTION sofort nach der Anfrage des Radsport-Weltverbands bei Rainer Schairer angerufen hat und nach Unterstützung gefragt hat. Nicht nur weil er selbst Gründungsmitglied der RSG ist. „Ohne die RSG hätten wir das Projekt nicht stemmen können, keine Frage. Wir als Agentur und der Verein arbeiten jetzt schon lange gut zusammen und darauf können wir bauen“, erklärt Salscheider. Diese Arbeits-Einsätze, so beschreibt es Bernhard Mast-Sindlinger, seien für die Mitglieder „einerseits Arbeit andererseits eine Art Event“, nach dem Motto, „dabei sein ist alles“.

Dabei sein bei einem gemeinsamen Projekt.  „Wir leben da von der guten Atmosphäre im Verein, so der MTB-Fachwart der RSG. Die Dimension „Weltcup“, die sei wohl den Meisten noch gar nicht klar. Das kommt vermutlich erst an Pfingsten, wenn die Leute dann die Weltcup-Luft schnuppern. „Wenn die Veranstaltung stattgefunden hat, dann wird das noch mal einen Hype auslösen, da bin ich mir sicher“, meint Rainer Schairer. Dass einige Fahrer die Gelegenheit hatten mit dem Weltranglisten-Fünften Manuel Fumic und Junioren-Weltmeister Anton Cooper aus Neuseeland auf der Strecke zu trainieren, das habe schon eine Wirkung auf den Nachwuchs gehabt.
 
Weltcup-Rennen gleich Nachwuchsförderung

Der Verein ist in den letzten sechs, sieben Jahren von 130 auf 360 Mitglieder angewachsen. „Da haben die Rennen der vergangenen Jahre eine große Rolle gespielt“, weiß der Vorsitzende. Dass man künftig eine vereinseigene Weltcup-Strecke hat, das mache den Klub schon „mächtig stolz“. Das kommt dem „Herzblut Nachwuchsarbeit“ (Mast-Sindlinger) natürlich auch entgegen.

Die RSG Zollernalb hat das Gelände von der Stadt gepachtet und dafür eine „Pflegevereinbarung“ unterschrieben. Wenn man also gleichzeitig in vielerlei Hinsicht für den eigenen Verein arbeitet, dann hebt das die Motivation. Trotz allem, die Verantwortlichen im Verein müssen auch darauf achten, dass man die Mitglieder nicht überfordert. Allzu oft kann man den ehrenamtlichen Helfern solche Großaktionen nicht zumuten. Zumal unter der Regie von SKYDER-Projektleiter Markus Ringle jeden Montag- und Dienstagabend noch Arbeitseinsätze für eine ausgewählte Gruppe von zehn Vereinsmitgliedern kommen.

Und natürlich auch an den Veranstaltungstagen selbst, wo der Verein für Auf- und Abbau, sowie für die Streckensicherung zuständig ist. Im Bullentäle und für den Eliminator Sprint am Freitagabend in Tailfingen. Knapp 100 Leute werden auch da im Einsatz sein. Ein i-Tüpfelchen auf dem Weltcup-Event ist für die RSG Zollernalb, dass mit Aaron Beck einer der Ihren dabei sein wird. Wenn auch „nur“ im U23-Rennen, so ist der Albstädter doch ein sportlicher Fixpunkt für alle, die im Verein den Mountainbike-Sport betreiben. „Das motiviert die anderen noch mal zusätzlich. Alle vergleichen sich mit ihm. Das ist eine Traumkonstellation, dass er zuhause einen Weltcup fahren kann“, erzählt Rainer Schairer.




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